Vorab ein paar Worte zum Shepherd Cup

Dieser Cup ist auf der einen Seite sehr reizvoll, da der Motor vorgeschrieben ist und somit keiner in Sachen Motorleistung Vor - bzw. Nachteile hat. Jeder fährt den selben Motor ! Auf der anderen Seite stehen die sehr günstigen Einstiegsmöglichkeiten in diesen Cup. Eine Mitgliedschaft im DMC ist nicht erforderlich und die Anschaffungskosten für die Motor / Reso Kombination liegen bei gerade mal 159,90 Euro. Gefahren wird in diesem Jahr der Novarossi N12T1 in der VG 1:10 Scale Klasse.
Gerade für Einsteiger sind dies sehr gute Aspekte sich vielleicht doch mal an ein Rennen zu trauen. Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Cup ist, das es so Fair als nur möglich zu geht ! Die schnelleren Fahrer achten darauf das den Anfängern / Einsteigern nichts passiert und diese auch freudig Ihre Runden drehen können.

Aber nun zu unseren 2 Renntagen

Samstag 01.08.2009

Zum Training angreisst wurde gleich erstmal alles begutachtet und dann das Auto fit gemacht. Es war schließlich Spirits erster Lauf. Ich selber machte mir nach einigen Testrunden keine Hoffnungen mehr auf einen Platz auf dem Treppchen. Es fehlte absolut der Grip auf der Hinterachse. Die Zeit war für heute zu knapp um noch am Setup zu feilen.
Die Rundenzeiten waren dementsprechend schlecht und es ging auf den Heimweg mit einem unruhigen Gefühl im Bauch.

Sonntag 02.08.2009

Es wurde gestern noch einiges geschraubt und keiner von uns wusste ob es aufgeht.Auf gings wieder nach Türkheim. Nach einer kurzen Fahrerbesprechung wurde die Strecke zum Training freigegeben. Die ersten Runden ... der Grip auf der Hinterachse war etwas besser aber noch nicht das Optimale.
Ergebnis trotzdem allem 1. im 1. Vorlauf. Die Vorlaufpause wurde wieder genutzt um Änderungen am Auto vorzunehmen. Der 2. Vorlauf rückte an. Der Edam lag einfach nicht harmonisch. Ergebnis 3. im 2. Vorlauf.
Der 3. und damit letzte Vorlauf wurde von einem etwas häftigeren Crash vorzeitig beendet. Achsschenkel hinten und Querlenkerstifthalter sind diesem Crash zum Opfer gefallen.
Die Mittagspause wurde genutzt um den Edam wieder auf die Beine zustellen. Ich entschloß mich das Setup nochmals komplett zu ändern. Wieder wußte keiner ob die Rechnung aufgeht. Der Finallauf kam näher und die Anspannung stieg mit jeder Minute. Die Sekunden wurden runter gezählt und das Finale war eröffnet. Der Spirit zeigte sich von seiner besten Seite! Er lag endlich, noch nicht ganz optimal aber wenigsten ließ er sich schnell und flüßig steuern. Ein Fahrfehler wurde mit einem Abflug ins grüne bestraft.

Doch der "Running-Man" (mein Schwager) zeigte das Fußball auch was gutes hat....

Gleich vorab, er hält das Auto in der Hand ! So hoch fliegt kein Spirit

Kurzeitig wurden wir dadurch auf Platz 5. durchgereicht und es wurde hektisch. Auto aus, der Running-Man noch nie ein Auto auf die Startbox gedrückt. Doch einen gab es, der mit Rat und Tat zur Seite stand. DANKE nochmal an STEPHAN SCHREITER !! Top arbeit geleistet
Auto lief wieder und Runden mußten her.

Dann war es endlich geschafft. Das Rennen war beendet.

Ergebnis Platz 3

Danke nochmals an:
meinen Schwager (der vorher noch nie ein RC-Auto betankt oder angelassen hat)
Stephan Schreiter (der wunderbar mit Rat und Tat zur Seite stand)

Viele Grüße
Stefan